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Es werden Posts vom Mai, 2017 angezeigt.

Tag 01: Einmal die A7 bis zum Ende...

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Ich habe beim Schreiben überlegt, ob ich den Tag heute als Tag 01 der Tour sehe, da es eigentlich erst ab morgen nach Norwegen geht. Nachdem ich aber jetzt 840 km in 9 h Fahrt hinter mir habe ist das glaube ich schon gerechtfertigt. Damit habe ich sogar 16 Tage um am 15.06. wieder pünktlich zu Hause zu sein ;-) Um 12:30 bin ich heute losgekommen, bis 12:00 habe ich bei der Arbeit noch die letzten Emails erledigt. Meine Frau hat (zurecht !) drauf gedrängt früher als geplant loszufahren. Für heute wollte ich (nur) bis Flensburg kommen, dort übernachten, und morgen früh 06:00 zur Fähre nach Hirtshals 11:45 weiterfahren. Das geht von zu Hause auf die A7, und dann immer nach Norden bis in Hirtshals die E45 am Meer endet. Los gehts Wie erwartet ist eine Autobahnfahrt nicht das prickelnde Erlebnis. Zudem ist die Strecke die A7 entlang nach Hirtshals mir von 5-6 Urlaubsreisen in den Norden von Dänemark gut bekannt: lang. wenig Abwechslung, manchmal auch Stau um Hamburg herum. Das ha

Jetzt gehts los!

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Jetzt ist es soweit: alles ist gepackt, die Maschine vollgetankt, es kann losgehen. Die Packliste... Die Packliste ist fertig, 2 Seiten lang. Und da habe ich mich schon beschränkt. Ich habe mein uraltes Zelt meiner Motorradtouren von vor 20 Jahren wieder ausgegraben, probeweise aufgestellt. Kein Schimmel, keine Löcher, sollte dicht sein. Nur die alte ISO-Matte und Schlafsack taugen für die kalte Gegend nichts: hier habe ich kurzfristig noch was zeitgemässes im Outdoor-Shop kaufen müssen. Sonst habe ich mal alle Regenklamotten vorsorglich eingepackt, ich rechne mit (viel ?) Regen in Skandinavien. Reiseführer, Sprachführer (Samisch), Karten, E-Book Reader, Laptop und diverse Ladegeräte sind dabei. Der Kram muss mit... Die Koffer sind wirklich super, stabil und viel Platz. Um das Gepäck gegen Abrieb im Alukoffer zu schützen, habe ich die blauen IKEA Tüten verwendet. Super praktisch, die kann man einfach am Träger nehmen und das komplette Gepäck rausnehmen. Und kosten nur 4

Vorbereitung Mensch und Maschine

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Parallel zur Tourplanung habe ich begonnen, die Maschine und auch den Fahrer ;-) für solch eine lange und anstrengende Tour fit zu machen. Alles für das Motorrad... Für das Bike heisst das: nochmals in Kundendienst (Ölwechsel, Bremsencheck) Reifencheck Gepäcksysteme erweitern Zusatzausrüstung Die richtige Bereifung Da mein Moped ja auch "Adventure" im Namen trägt, wird hoffentlich auch die eine oder andere Offroad-Passage dabei sein. Zumindest in den Berichten die ich für die Planung gelesen habe, gibt es auch unbefestigte Strassen mit Schotter-Anteil. Hier habe ich mich im Vorfeld entschieden, den Conti TKC 70 montieren zu lassen, als Halb/Halb Strasse/Offroad-Reifen. Bisher habe ich 500 km und leichte Feldwege hinter mir: der Reifen läuft gut. Ich bin gespannt wie lange er am Nordkap durchhält. Zusätzliche Bordsteckdose direkt an Batterie Falls ich mal den Luftdruck im Gelände absenken will habe ich einen kleinen Kompressor dabei ( AirMan , cooles Teil).

Über Norwegen zum Nordkap, über Lappland und Schweden zurück

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Nachdem die verfügbare Zeit mit 14 bzw. max. 15 Tagen reichlich knapp ist, plane ich die Tour so, dass ich mir nicht zu viel vornehme, aber trotzdem ein paar schöne Erlebnisse mitnehmen kann. Ich plane über Norwegen die klassische Route zum Nordkap zu nehmen. Dabei muss ich wohl oder übel 1.200 km auf der Autobahn A7 nach Dänemark / Hirtshals fahren, um über Kristiansand in Norwegen anzukommen. Von dort will ich Fjord-Norwegen in 3-4 Tagen durchqueren, um über Trondheim/Narvik/Trömsö/Alta ans Nordkap zu fahren. Grobe Tourenplanung: Norwegen, Lappland, Schweden Der Rückweg ist dann eher straight-forward: Vom Nordkap nach Alta/Kautokeino in Norwegisch Lappland, über Galliväre/Jokkmokk durch Schwedisch-Lappland, und dann über Östersund, Karlstad bis nach Malmö. Von dort über Kopenhagen, Fehmarn nach Kiel und dann die A7 wieder nach Hause. Ich wollte ursprünglich auch auf die Lofoten und Vesterälen, um dort zu wandern oder eine Klettertour auf den  Svolværgeita  zu machen. D

Auf zum Nordkap!

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Es ist entschieden: ich mache mich dieses Jahr auf den Weg zum Nordkap . Nachdem meine Frau mich schweren Herzens für 2 Wochen zum Motorradfahren freigibt, kann ich mit meinem neuen Motorrad endlich auf große Fahrt gehen. Das ist Teil eines "Entschleunigungs-Programmes" um dem Stress bei der Arbeit etwas zu entkommen. Ich habe zu Hause eine XT 600Z Ténéré stehen (Baujahr 1986), die allerdings schon ein paar Jahre steht und länger nicht mehr gefahren wurde. Ich habe dazu noch eine Trial Maschine (Montesa Cota 310, Baujahr 1991) mit der ich in den letzten 15 Jahren immer wieder im Gelände in Italien/Frankreich oder im Trial Trainingsgelände unterwegs war. Ich habe aber für zukünftige Urlaubsreisen nach einer grösseren Reiseenduro gesucht. Nach diversen Probefahrten habe ich mich dann letztes Jahr für eine BMW R 1200 GS Adventure LC entschieden und dann auch gekauft. Verglichen mit der Ténéré oder gar mit der Trial Maschine ist die BMW zwar ein echt dicker Brocken mit 26