Auf zum Nordkap!
Nachdem meine Frau mich schweren Herzens für 2 Wochen zum Motorradfahren freigibt, kann ich mit meinem neuen Motorrad endlich auf große Fahrt gehen. Das ist Teil eines "Entschleunigungs-Programmes" um dem Stress bei der Arbeit etwas zu entkommen.
Ich habe zu Hause eine XT 600Z Ténéré stehen (Baujahr 1986), die allerdings schon ein paar Jahre steht und länger nicht mehr gefahren wurde. Ich habe dazu noch eine Trial Maschine (Montesa Cota 310, Baujahr 1991) mit der ich in den letzten 15 Jahren immer wieder im Gelände in Italien/Frankreich oder im Trial Trainingsgelände unterwegs war.
Ich habe aber für zukünftige Urlaubsreisen nach einer grösseren Reiseenduro gesucht. Nach diversen Probefahrten habe ich mich dann letztes Jahr für eine BMW R 1200 GS Adventure LC entschieden und dann auch gekauft. Verglichen mit der Ténéré oder gar mit der Trial Maschine ist die BMW zwar ein echt dicker Brocken mit 260 kg, aber wenn sie mal in Bewegung ist ein total wendiges Bike.
Auf jeden Fall ein echtes Traum-Motorrad die jedes Mal Spass macht sie zu fahren !!!
Meine neue BMW R 1200 GS Adventure |
Warum ausgerechnet zum Nordkap?
Ich war letztes Jahr die ersten 6.000 km in Deutschland, Alpen, Dolomiten, Italien unterwegs. Viel Kurven, leichter Schotter, aber alles noch mitten in der Zivilisation. Jetzt muss dieses Bike einfach mal auf grosse Tour, am besten dahin wo man gerade noch hinkommen kann. Und wo ist das das Ende von Eurropa erreichbar? Das Nordkap, DAS Ziel für alle Motorradfahrer!Zudem war ich vor zwei Jahren schon im Winter zum Husky-Schlittenfahren in finnisch Lappland, da hat mich die Landschaft und die Ruhe dort echt gepackt. Jetzt will ich Lappland im Sommer entdecken.
Husky Trail 03/2015 in Lappland |
Ich habe nur 14 Tage Zeit, das ist für eine Tour von mind 7.000 km nicht viel Zeit. Und etwas Muße um die Landschaft zu geniessen und die Leute kennenzulernen muss auch noch bleiben. Jetzt muss ich grob eine Tour planen die in den Zeitplan passt.
Ich plane ganz alleine unterwegs zu sein. So kann ich meinen eigenen Rhythmus fahren, auf dem Bike sitzen solange ich Lust habe, und spontan entscheiden wo es als nächstes hingeht.
Ich will das Zelt mitnehmen, da bin ich flexibel zu bleiben wo es schön ist und mir gefällt. Und auf Luxus will ich bewusst verzichten um wieder mehr ge-erdet zu werden.
Wer den Fortschritt verfolgen will, kann gerne einfach hier mitlesen. Ich werde zu der Planung und dem Fortschritt der Tour ab und zu was bloggen. Ich plane auch von unterwegs zu schreiben, schauen wir mal ob bei den vielen Kilometern noch Zeit dafür bleibt.
Ein paar Erinnerungen zu den vorigen Motorrädern die diesmal zu Hause bleiben müssen
XT 600Z Ténéré, 1997 in der Schweiz |
Montesa Cota 310 in Italien |
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